#007 Befreie dich von Elternstress: Sorgen und Konflikte lösen mit dieser einzigen Frage!
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00:00:00: Bist du manchmal gefrustet, weil deine Kinder nicht auf dich hören und du fragst, wie du das ändern kannst?
00:00:06: Oder fühlst du dich in deiner Rolle als Elternteil überfordert und machst dir manchmal Sorgen um die Zukunft deiner Kinder?
00:00:16: Heute teile ich mit dir eine einfache, aber äußerst wirksame Frage.
00:00:22: Sie kann dir helfen, gelassener, mit Familienkonflikten umzugehen und neue Lösungen, neue Perspektiven zu finden, die deine Beziehung zu deinen Kindern tiefgreifend verändern werden.
00:00:36: Herzlich willkommen bei "Die Kunst im Hier und Jetzt" zu leben.
00:00:41: Den Podcast, der dich dazu einlädt, bewusster zu leben und die Fülle des Lebens in ihrer Tiefe zu erfahren.
00:00:49: Mein Name ist Hiekyoung und ich freue mich darauf, dich auf dieser so wichtigen Reise zu innerer Ruhe, Gelassenheit und Lebensfreude zu begleiten.
00:01:02: Hallo, herzlich willkommen, hier ist Hiekyoung.
00:01:05: Als Eltern sind wir oft gefordert, fühlen uns gefrustet und vielleicht auch völlig überfordert bei manchen Situationen,
00:01:14: wenn unsere Kinder zum Beispiel nicht auf uns hören oder mit uns ständig diskutieren oder wenn sie schmerzvolle Erfahrungen machen.
00:01:23: Und heute stelle ich dir eine simple, aber sehr effektive Frage vor, die dir helfen kann, besser mit diesen Herausforderungen umzugehen und eine tiefe Verbindung zu deinen Kindern aufzubauen.
00:01:39: Als Eltern sind wir ständig damit beschäftigt, unsere Kinder zu erziehen, um sie auf den richtigen Weg zu bringen, oder?
00:01:48: So schauen wir zum Beispiel, dass sie nicht zu viel am Handy sind oder ihre Hausaufgaben erledigen oder dass sie auch mal an die frische Luft gehen, ausreichend schlafen und dass sie sich auch da draußen gut durchsetzen können.
00:02:06: Und wenn das Ganze nicht so klappt, wie wir denken, wie es laufen sollte, machen wir uns Sorgen um sie.
00:02:13: Dann fühlen wir uns oft hilflos, zweifeln an uns, vielleicht kennst du das auch, dass wir immer so an uns zweifeln und fragen uns,
00:02:21: ob wir alles so richtig gemacht haben oder ob wir überhaupt wissen, was das Beste für unsere Kinder ist.
00:02:29: Wenn es dir jetzt so ähnlich geht, dann bist du damit nicht allein und alles stimmt mit dir. Zweifle also nicht ständig an dir.
00:02:40: Ich kenne das nämlich auch sehr gut. Eigentlich habe ich mich ja gerade selbst beschrieben mit diesen Beispielen.
00:02:47: Ich habe eine 16-jährige Tochter und man sagt ja so, kleine Kinder, kleine Sorgen, große Kinder, große Sorgen.
00:02:57: Und genauso erlebe ich mein Leben mit meinem Kind. Und diese eine Frage, die ich dir gleich verraten werde, hilft mir enorm.
00:03:06: Besser mit meinen Sorgen, um meine Tochter umzugehen, sie auch besser zu verstehen, ihre Perspektive einzunehmen und konstruktiv unsere Konflikte zu lösen.
00:03:18: Ich kann sagen, obwohl wir immer wieder Streitereien miteinander haben, habe ich dank dieser Frage eine tiefe und vertrauensvolle Beziehung zu meiner Tochter.
00:03:29: Jetzt kommen wir zu dieser Frage, die eine Frage, die dir helfen kann, den Elternstress zu bewältigen.
00:03:38: Diese Frage lautet "In wessen Angelegenheiten befindest du dich?"
00:03:44: Sie lädt uns dazu ein, über unsere Gedanken und Handlungen zu reflektieren und auch zu reflektieren über die Art und Weise, wie wir mit unseren Kindern umgehen
00:03:58: und uns bewusst zu werden, wann wir uns in Angelegenheiten unserer Kinder einmischen, die eigentlich uns nichts angehen.
00:04:08: Diese Frage ist ein Bestandteil von der Methode "The Work of Balrun Katie".
00:04:14: In dieser Methode entscheiden wir zwischen drei Arten von Angelegenheiten.
00:04:20: Meinem, deine und Gottes Angelegenheit.
00:04:24: Und jedes Mal, wenn wir uns außerhalb unserer eigenen Angelegenheiten befinden, fühlen wir uns frustriert, gestresst und überfordert.
00:04:38: Hier in diesem Video erkläre ich ganz genau über die Arten, über die drei Arten von Angelegenheiten.
00:04:47: Also, wenn du dich dafür interessierst, schau es dir nochmal an. Ich empfehle es dir, das so anzuschauen, besonders, wenn es dir wichtig ist, die Konflikte mit deinen Kindern konstruktiv und auch in Verbundenheit zu lösen.
00:05:06: Und wenn es dir wichtig ist, neue Perspektiven zu erkennen, warum du dich immer wieder mit den gleichen Fragen, mit den gleichen Themen, mit deinen Kindern dich auseinandersetzen musst.
00:05:17: Also, warum ist diese Frage so kraftvoll?
00:05:20: Sie hilft uns, neue Perspektiven anzunehmen, also unsere Perspektiven zu ändern und Klarheit darüber zu finden, warum wir eigentlich so gestresst und überfordert uns fühlen.
00:05:34: Und warum wir keine anderen überhaupt Lösungen finden, die für beide Seiten friedvoll ist oder akzeptabel ist?
00:05:44: Warum wir uns immer wieder mit gleichen Konflikten im Kreis drehen?
00:05:49: Lass uns das Ganze konkretisieren.
00:05:52: Und ich gebe dir erstmal so reale Fallbeispiele, damit du diese Frage oder die Anwendung dieser Frage auch wirklich für dich nutzen kannst und auch ein größeres Verständnis dafür bekommst.
00:06:07: Hier ist ein konkretes Beispiel von einer Klientin von mir. Ich nenne sie mal jetzt Christina.
00:06:13: Sie hatte immer wieder mit ihrem zwölfjährigen Sohn, den nenne ich jetzt Felix, immer wieder auseinandersetzung und worüber ist etwas, was wir viele kennen.
00:06:28: Und zwar, dass er viel zu viel an seinem Handy ist. Also, er spielt gerne Videospiele an seinem Handy anstatt seine Hausaufgaben zu machen.
00:06:39: Und weil er immer wieder mal ein bisschen Schwierigkeiten hat in der Schule, machte sie sich nicht nur Sorgen, sondern diskutierte immer wieder mit ihm über sein Handynutzverhalten.
00:06:55: Und das hat sie so belastet und das gute Verhältnis, ein tiefes Verhältnis zu ihrem Sohn, war hier so wichtig, dass sie mit diesem Thema zu mir kam.
00:07:07: Und sie sagte mir, er sollte doch sein Handy mal weglegen und seine Hausaufgaben machen. Zuerst machen.
00:07:14: Ich mache mir große Sorgen um mein Kind und ich denke auch natürlich, ich habe irgendwas falsch gemacht.
00:07:21: Aber ich kann einfach diesen Konflikt zwischen uns nicht lösen.
00:07:26: Es läuft schon ein bisschen länger und seine Noten in der Schule werden immer schlechter, weil er immer noch mehr seine Hausaufgaben vernachlässigt.
00:07:38: Und dann habe ich hier diese Frage gestellt. In wessen Angelegenheiten befindest du dich?
00:07:44: Wenn du glaubst, er sollte nicht an seinem Handysign, er sollte seine Hausaufgaben machen.
00:07:51: Er sollte mehr in die frische Luft gehen, zwischendurch Pausen machen. Er sollte auf mich hören.
00:07:59: Also, in wessen Angelegenheiten befindet sie sich, wenn sie glaubt, ihr Sohn sollte nicht so lange an seinem Handysign.
00:08:10: Oder ich kann auch so fragen, wessen Angelegenheit ist es, wie lange Felix an seinem Handy ist, seine Angelegenheit, oder?
00:08:22: Wie lange oder wann er seine Hausaufgaben macht oder ob er überhaupt seine Hausaufgaben macht.
00:08:29: Wessen Angelegenheit ist das seine Angelegenheit?
00:08:34: Genau das habe ich ja gesagt oder das hat sie dann selber festgestellt. Sie sind Angelegenheiten von Felix, wenn sie glaubt, er sollte und sagt, sie will, dass er etwas tut.
00:08:50: Und gleichzeitig, und das tauch vielleicht bei dir auch auf, kam bei ihr gleich, dass "aber es ist doch meine, auch meine Angelegenheit, wie viel mein Kind am Handy ist."
00:09:05: Und das ist genau richtig.
00:09:10: Es ist meine Angelegenheit zu entscheiden, wie lange mein Kind an seinem Handy ist.
00:09:19: Das ist tatsächlich meine Angelegenheit.
00:09:22: Aber immer wieder zu glauben, wie so ein Mantra das in meinem Kopf durchzuspielen, er sollte nicht an seinem Handy sein, er sollte seine Hausaufgaben machen.
00:09:32: Er sollte sich mehr um die Schule kümmern, er sollte die Schule und meine Worte, meine Anweisungen oder meine Ratschläge mehr beachten.
00:09:43: Wenn ich diese Mantren in meinem Kopf habe und dann auch mit ihm so spreche, dann befinde ich mich nicht nur in seinen Angelegenheiten,
00:09:53: sondern ich bin mental immer bei ihm in seinem Leben unterwegs.
00:10:02: Und wenn ich die ganze Zeit bei ihm bin, wer lebt dann mein Leben?
00:10:08: Wer ist dann bei mir? Auch mental?
00:10:13: Keiner, oder? Ich bin die ganze Zeit beschäftigt mit meinem Sohn und verliere damit den Kontakt zu mir selbst.
00:10:23: Und deshalb ist es so wichtig, dass ich lerne, in meinen eigenen Angelegenheiten zurückzukehren.
00:10:31: Und wie ich schon sagte, damit ich mich um meine Mutterrolle kümmern kann.
00:10:37: Damit erstens, wenn ich zurückkomme, bemerken kann, wie geht es mir wirklich damit?
00:10:45: Ist dieses Thema wirklich sehr wichtig?
00:10:49: Dass ich also meine Bedürfnisse erkenne und ernst nehme und diese Sache konstruktiv angehe,
00:10:58: anstatt immer wieder zu meinem Sohn zu gehen und ihm zu sagen, was er alles tun soll, was er nicht tut.
00:11:06: Und es ist auch sehr verwirrend für unsere Kinder, sich das immer wieder anzuhören,
00:11:13: weil kennst du das nicht selber, dass wenn du, wenn Leute zu dir kommen, du solltest besser zuhören,
00:11:20: du solltest Liebe voller mit mir umgehen, was sie auch uns sagen,
00:11:24: dass wenn sie dann so in unseren Angelegenheiten reinkommen, dass wir einen Widerstand haben,
00:11:30: uns unser Druck fühlen, Unverstanden uns fühlen und schon rechtlich das machen, was sie uns sagen.
00:11:38: Genau das Gleiche ist auch für unsere Kinder.
00:11:42: In dem Fall für Christina. Sie hat dann gesehen, wie viel Druck sie ihm machte
00:11:48: und natürlich reagiert er mit Widerstand. Das würde ja jeder von uns tun.
00:11:54: Und hat es geholfen? Absolut nicht.
00:11:58: Sie haben sich täglich darum gestritten und sie musste immer mit ihm ringen, dass er seine Hausaufgaben macht
00:12:07: und das Verhältnis wurde natürlich immer gestresster und er hat kaum mehr mit ihr geredet, was sie natürlich sehr belastete.
00:12:16: Weil im Grunde genommen will sie ja das Beste für ihr Kind. Deswegen macht sie das ja.
00:12:22: Und genau da haben wir angesetzt und ich habe sie darum gebeten, zurückzukehren zu ihren Angelegenheiten
00:12:31: und das kann sie mal so zu schauen.
00:12:34: Nicht er sollte sein Handy weglegen, sondern ich selber sollte mal mein Handy weglegen
00:12:44: und sie konnte sehen, dass sie auch sehr viel Zeit an ihrem Handy verbrachte.
00:12:49: Das heißt, wenn sie will, dass er das macht, dass sie selber erst mal damit beginnt.
00:12:54: Und vielleicht kennst du das ja auch und merkst, es ist gar nicht so einfach.
00:13:00: das ist eine angenehme Gewohnheit, um uns abzulenken. Und als zweitens, nicht er sollte die Hausaufgaben machen,
00:13:09: sondern ich sollte meine Hausaufgaben machen. Und was sind denn unsere Hausaufgaben? Als Elternteil.
00:13:17: Zu uns zurückzukehren, mit uns wieder zu uns zu verbinden, mehr bei uns selbst zu sein. Und es
00:13:27: ist total wichtig. Nur wenn ich bei mir selbst bin, kann ich merken, wie es mir geht, worum es mir
00:13:34: wirklich geht. Ich kriege eine innere Klarheit, wer ich bin, wie ich leben will, wie ich mit meinem
00:13:41: Kind umgehen will und was meine Werte sind. Und dann geht es darum, diese Werte und das, was ich für
00:13:50: mich sein will, wie ich sein will, zu leben mit mir und meinem Kind. Und diese Klarheit in mir,
00:13:59: Wessen in Wessen Angelegenheiten, ich mich befinde, hilft mir, all diese Dinge klar zu erkennen und
00:14:08: wieder handlungsfähig zu werden, wie bei Christina. Bei Christina hat ihr jetzt eine Hausaufgabe.
00:14:15: Sich das genau aufzuschreiben. Was für eine Mutter möchte sie für fehlig sein? Weil in diesem
00:14:23: Prozess wurde ihr klar, diese Thema ist total wichtig für sie. Und in Grunde genommen hat sie bis
00:14:31: jetzt die Zeit viel mehr damit verbracht, sich im Kreis zu drehen mit dem Thema und dadurch,
00:14:37: dass sie immer in seinen Angelegenheiten war. Und natürlich kommt keine Einsicht bei unseren
00:14:43: Kindern. Warum nicht? Weil aus ihrer Perspektive heraus macht das, was wir sagen, keinen Sinn.
00:14:50: Du sollst nicht mehr so viel am Handysign. Das tut dir nicht gut. Ich kenne das auch von meiner
00:14:58: Tochter. Natürlich habe ich das auch immer wieder gesagt. Das tut dir nicht gut. Und sie sagt mir,
00:15:04: klar tut mir das gut. Das ist, ich bin die ganze Zeit mit meinen Freunden in Kontakt, mir tut das
00:15:11: gut. Ich kriege mit, was sie machen. Das ist lustig. Ich will am Handysign, weil das mir Spaß
00:15:19: macht. Das heißt immer wieder ihr zu sagen, sie soll das nicht machen, weil es ja nicht gut tut,
00:15:25: ist nicht ihre Wahrheit. Und es bringt einfach nichts mit meiner Realität zu kommen und sie
00:15:35: davon überzeugen zu wollen, es funktioniert nicht. Also, Christina hat, wie gesagt, ihre Hausaufgabe
00:15:44: gemacht und ganz klar für sich selbst sehen können, was für sie in Ordnung ist und was nicht,
00:15:51: wie sie mit ihrem Kind umgehen möchte. Also, hatte sie ein Gespräch mit Felix, indem sie einfach von
00:16:03: sich aussprach, nicht über ihn, was er sollte, wie er sich benehmen sollte, was sie glaubt, was es
00:16:09: Beste für ihn wäre, sondern sie übernahm jetzt volle Verantwortung für sich selbst als Mutter.
00:16:18: Also ungefähr sah das Gespräch so aus. Sie kam zu ihnen und sagte ihm, pass auf, dass du so viel
00:16:27: am Handy bist. Das macht mir Sorgen. Ich mache mir ganz viele Gedanken darüber, ja, dass du
00:16:32: die Hausaufgaben nicht erledigst, ist es eine. Aber im Gesamtbild habe ich kein gutes Gefühl und ich
00:16:40: muss auf meine Intuition, auf mein Gefühl hören. Mir ist wichtig, dass es dir gut geht und auch,
00:16:47: dass wir ein gutes Verhältnis zueinander haben. Deshalb habe ich mir überlegt, was ich glaube,
00:16:53: was das Beste für mich ist, um dir eine gute Mutter zu sein. Und deshalb komme ich jetzt mit
00:17:01: diesem Vorschlag und ich möchte gerne, dass du dich bitte mal für ein paar Wochen darauf einlässt,
00:17:06: um diese Sache mit mir ausprobierst. Weil es könnte mir helfen, dass ich mir weniger Sorgen um dich
00:17:14: mache und nicht so ängstlich bin, auch dir gegenüber, was dir ja auch nicht gut tut. Und es tut
00:17:20: mir leid, dass ich in letzter Zeit so viel dir Druck gemacht habe und ja auch dazu beigetragen
00:17:27: habe, dass wir Stress miteinander hatten. Also hier ist mal ein Vorschlag. Ich möchte, dass du nach
00:17:33: Hause kommst und dann gleich deine Hausaufgaben machst. Das erleichtet mir, das hilft mir,
00:17:40: einfach entspannter zu sein. Dann hast du die Möglichkeit für zwei Stunden an deinem Handy
00:17:47: zu sein. Und da kannst du deine Computerspiele machen und vielleicht machst du mir auch erzählen,
00:17:52: was du daran so gut findest und welche Spiele, deine Lieblingsspiele sind. Weil ich habe gemerkt,
00:17:58: ich weiß sehr wenig über dich. Und wenn du magst und sicherlich willst du das, kannst du abends
00:18:05: noch ein, zwei Stunden an deinem Handysign und mit deinen Freunden kommunizieren. Das ist völlig
00:18:11: in Ordnung für mich. Und ich bitte dich, das mal mit mir auszuprobieren. Einen neuen Weg mit mir zu
00:18:18: gehen, damit ich einfach auch mehr lerne, die Mutter zu sein, die ich für dich sein will und
00:18:24: aber auch, dass wir gemeinsam einen Weg zu finden, der für uns beide funktioniert. Und wie hat Felix
00:18:31: darauf reagiert? Er war bereit, das auszuprobieren. Fand er das toll? Nein. Aber er guckte sie an und
00:18:42: sagte, na gut, ich mache es für dich. Weil er hat jetzt zum ersten Mal ihre Perspektive verstanden.
00:18:50: Warum? Weil sie aus so einer inneren Klarheit heraus über sich selbst erzählen konnte. Und sie
00:18:57: hat angefangen, ihm mehr zuzuhören, wie es ihm wirklich geht, worum es ihm geht, warum er am Handy
00:19:05: ist, was er da tut und wie das Leben so ist in seiner Welt. Das habe ich zum Beispiel auch sehr gut
00:19:16: lernen dürfen mit meiner Tochter, die 16 ist. Ich habe Begriffen, sie ist nicht die ganze Zeit nur
00:19:23: am Spielen, sie ist nicht die ganze Zeit am Fernsehen oder Filme sich angucken, sondern sie ist
00:19:33: ständig in einer Kommunikation mit ihren Freunden. Natürlich finde ich das nicht gut. Aber ich habe
00:19:41: zumal ein bisschen mehr Verständnis für ihre Welt, für ihre Generation und kann auch ganz anders
00:19:49: auf sie eingehen. Also, wenn du das nächste Mal merkst, dass du in Angelegenheiten deiner Kinder
00:19:56: sind, bist und du hast Stress damit, dann nehm einen tiefen Atemzug und spüre deinen Körper.
00:20:10: Bemärke, wo spürst du den Atem, weil der Atem hilft uns, immer mehr bei uns selbst anzukommen. Und
00:20:21: dann höre deinen Kindern wirklich zu, stelle ihn Fragen und dann sprich aus deiner Perspektive und
00:20:33: mache Lösungsvorschläge aus der inneren Klarheit und aus der klaren Überzeugung heraus und frag
00:20:43: sie, wenn du keine Vorschläge hast, vielleicht haben sie ja Ideen. Du könntest sie fragen, ich
00:20:49: habe keine Idee, wie wir das Ganze lösen können. Hast du eine Idee, mach du mir mal Vorschläge und
00:20:56: vielleicht können wir damit beginnen, ein neues Verhältnis aufzubauen und zwar als gleichwertige
00:21:04: Partner. Weil in Grunde genommen, seien wir doch ehrlich, wissen wir ja nicht wirklich, was das
00:21:10: beste für unsere Kinder sind und wir haben auch nicht die perfekten Lösungen. Woher weiß ich
00:21:17: das? Weil sonst hätten wir keine Konflikte mit unseren Kindern. Und wenn es dir ein großes Anliegen
00:21:24: ist, ein friedvolles Verhältnis zu deinen Kindern zu finden und du bist immer wieder in Konfliktsituation
00:21:30: und machst dir viel Sorgen, dann kommt zum Retreat, die Kunst sich selbst zu lieben. Da arbeiten wir
00:21:38: ausführlich mit den drei Arten von Angelegenheiten und machen auch so diese Fallbeispiele und Rollenspiele.
00:21:47: So wie ich das jetzt hier so ein bisschen angedeutet habe. Der nächste Kurs beginnt am 18.04. und
00:21:54: findet am wunderschönen Benediktushof in Holzkirchen statt. Und dieser Hof liegt ganz in der
00:22:03: Nähe von der Natur, ist umgeben von Wäldern und hat einen wunderschönen Zengarten. Und in diesem
00:22:12: Zengarten und in dieser Umgebung der Stille kannst du ganz leicht den Weg zu dir selbst finden,
00:22:19: zu deinen eigenen Angelegenheiten und dafür sorgen, dass du ein liebevolles Verhältnis zu dir
00:22:26: selbst und zu deinen Kindern aufbaust. Beobachte das nächste Mal, wenn du mit deinen Kindern diskutierst
00:22:34: oder dir Sorgen machst, in wessen Angelegenheiten du dich befindest und vielleicht musst du schon dabei
00:22:43: ein bisschen schmunzeln. Wenn du also Stress hast, bist du sicherlich in nicht in deinen
00:22:51: eigenen Angelegenheiten unterwegs. Wenn du lernst, diese drei Arten von Angelegenheiten
00:22:58: voneinander zu unterscheiden, wird es dir immer leichter fallen, bei dir selbst zu bleiben.
00:23:04: Dadurch wirst du mehr über dich selbst erfahren, wer du bist, was du willst und was für eine Mutter
00:23:14: oder was für ein Vater du für deine Kinder sein willst. Und so wie wir das bei Christina gesehen
00:23:20: haben, schaffst du es mehr und klarer zu handeln und konstruktiv zu sein, anstatt immer emotional,
00:23:30: überfordert und aber auch überstülpend auf deine Kinder zu reagieren. Dann kannst du viel klarer
00:23:38: zu ihnen kommunizieren und eine tiefe Verbindung, eine tiefe Verbundenheit zu ihnen aufbauen. Und
00:23:45: genauso kannst du der Vater oder die Mutter sein, die du für dein Kind sein möchtest. Und dein
00:23:53: Kind lernt durch dein Beispiel, nicht durch deine Erziehung, nicht durch das Druckmachen, durch
00:24:02: dein Beispiel, sich selbst ernst zu nehmen und sich um sein eigenes Glück zu kümmern. Sie haben
00:24:10: nun einen Elternteil in dir, der ihnen zuhört, sie respektvoll behandelt und ermutigt, ihren
00:24:18: eigenen Weg zu gehen. Gleichzeitig zeigen wir ihnen, dass wir es nicht wirklich besser wissen
00:24:26: und das ist ja die absolute Wahrheit. Und das ist auch beruhigend für sie, auch sie müssen den
00:24:33: Weg nicht besser wissen. Sie können ihre Fehler machen, wir können unsere Fehler machen und so
00:24:39: können wir aufführen, unsere Kinder zu erzielen und stattdessen auf Augenhöhe beginnen, ein
00:24:46: authentisches Miteinander zu kultivieren. Und weißt du, genauso gewinnen sie in uns einen
00:24:53: sicheren Hafen, zu dem sie jederzeit zurückkehren können, wenn sie sich mal im Trubel des Lebens
00:25:01: verlaufen haben, genauso wie wir das ja auch immer wieder tun. So können wir auch zu unseren Kindern
00:25:08: zurückkehren und ihnen von unseren Geschichten erzählen und gemeinsam einen Weg finden oder
00:25:15: beziehungsweise gemeinsam voneinander lernen. Danke für deine Aufmerksamkeit und schön,
00:25:20: dass du dabei warst. Ich weiß, dass es ein großes Thema für viele von uns als Elternteil. Bis nächste
00:25:29: Woche, deine Hiekyoung. Danke fürs Zuhören und schön, dass du dabei warst. Wenn du tiefer in die Welt des
00:25:37: gegenwärtigen Moments eintauchen möchtest, hol dir meinen kostenlosen Guide im Hier und Jetzt
00:25:44: Leben. Dort findest du praktische Tipps, Meditationen sowie Körper- und Bewegungsübungen. Der Link dazu
00:25:53: ist in der Beschreibung. Bis nächste Woche, deine Hiekyoung.
00:25:58:
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