#005 Mythen überwinden, wahre Körperliebe entdecken: Eine Reise zur tiefen Körperverbundenheit
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Transkript anzeigen
00:00:00: Möchtest du deine negativen Gedanken über deinen Körper hinter dir lassen und stattdessen eine authentische und liebevolle Beziehung zum Aufbauen?
00:00:10: Heute nehmen wir uns Zeit, um mit einigen dieser Körpermüten aufzuräumen und echte Körperliebe zu erfahren.
00:00:18: Also bleib dran, denn ich werde gleich drei fatale Müte mit dir teilen und dir vorstellen, von denen du vielleicht auch glaubst, dass sie wahr sind.
00:00:30: Herzlich willkommen bei "Die Kunst im Hier und Jetzt" zu leben.
00:00:35: Den Podcast, der dich dazu einlädt, bewusster zu leben und die Fülle des Lebens in ihrer Tiefe zu erfahren.
00:00:43: Mein Name ist Hikion und ich freue mich darauf, dich auf dieser so wichtigen Reise zu innerer Ruhe, Gelassenheit und Lebensfreude zu begleiten.
00:00:56: Hallo, herzlich willkommen, hier ist Hiekyoung. Hier geht es heute um ein unglaublich wichtiges Thema, nämlich das Thema der Körperliebe.
00:01:08: Wir werden uns gemeinsam auf den Weg machen, indem wir einem der häufigsten oder der häufigen Mythen überwinden, die oft unsere Beziehung zu unserem Körper belasten.
00:01:20: Bevor wir gleich loslegen mit den drei Mythen, lass uns kurz darüber sprechen, warum eine liebevolle Beziehung zum Körper so entscheidend und so wichtig ist.
00:01:31: Natürlich können wir sagen, ja, es ist wichtig, weil ohne unseren Körper können wir auf dieser physischen Welt nicht existieren.
00:01:38: Das ist klar. Und als Tänzerin verstand auch mein Körper natürlich auch total als auf meiner Prioritätenliste.
00:01:48: Macht ja auch Sinn, oder? Tanzen war ja nicht nur mein Job, sondern mein Leben und meine Erfüllung.
00:01:54: Schon deshalb habe ich mich schon immer nicht nur gut für mich gesorgt und mich um meinen Körper gekümmert, sondern auch, es war sehr neugierig, meinen Körper auch zu erforschen und über die Intelligenz und über die Weisheit des Körpers mehr zu erfahren.
00:02:16: Aber es gibt noch einen ganz wichtigen Grund dafür, warum es wichtig ist, ein gutes Verhältnis zu unserem Körper aufzubauen.
00:02:26: Niemand, niemand, der seinen Körper ablehnt, kann glücklich leben.
00:02:35: Das ist ein Ding der Unmöglichkeit. Du kannst nicht im Widerstand mit dem Körper sein und gleichzeitig keinen Stress haben in deinem Leben, egal wie dein Leben im Außen aussieht.
00:02:50: Kann sein, du hast ein super Job, du verdienst viel Geld, du bist erfolgreich, hast gutes Ansehen, alle bewundern dich, du hast eine tolle Familie.
00:03:02: Du bist vielleicht sogar fit und gesund, aber irgendetwas in dir lehnt deinen Körper ab.
00:03:10: Es kann sein, dass du nicht gut, vielleicht nicht schön genug findest, nicht jung genug, was es auch immer ist.
00:03:18: Wenn du im Widerstand mit deinem Körper bist und alles andere drum herum, mit allen Sachen drum herum bist du zufrieden, führt genau diese eine Sache, nämlich die Ablehnung deines Körpers dazu, dass du unglücklich sein wirst.
00:03:38: Warum? Weil du innerlich nicht nur im Widerstand bist, sondern mit dir immer im Konflikt lebst.
00:03:47: Und damit produzierst du in dir negative Gefühle und in diesen, macht ihr auch sehen, negative Gefühle, dem Körper gegenüber.
00:03:57: Das führt natürlich dazu, dass du nicht glücklich sein kannst, zufrieden leben kannst, dich erfüllt erlebst.
00:04:07: Daher ist es von grundlegender Bedeutung, eine positive, liebevolle Körperbeziehung zu kultivieren.
00:04:18: Also es ist wichtig, dass wir uns bewusst machen, dass mit dem Körper ist kein Luxusproblem, sondern absolut entscheidend.
00:04:27: Und wir sollten dieses Thema und unsere negativen Gedanken über unseren Körper sehr ernst nehmen.
00:04:34: So, nun lass uns gemeinsam diese Reise beginnen und herausfinden, wie wir einiger dieser Mythen durchbrechen können, um eine echte Körperliebe und eine tiefe Verbundenheit zu unserem Körper zu erfahren und aufzuwachen.
00:04:54: Mythos Nummer 1. Der Körper ist das Problem. Kennst du das?
00:05:00: Du stehst vom Spiegel, kannst dich nicht leiden, warum? Weil der Körper zu dick zu dünn oder nicht attraktiv genug ist, nicht fit genug ist.
00:05:08: Oder irgendwas stimmt nicht mit einer Nase oder deiner Haare sind, heute wieder nicht gut oder was es auch immer ist.
00:05:16: Wir schauen in den Spiegel und sind unzufrieden und unglücklich und machen, dass wir uns so befinden, den Körper dafür verantwortlich, dass es uns so geht.
00:05:28: Das ist was ich meine mit, der Körper ist das Problem.
00:05:32: Oder kennst du das? Du denkst, du solltest deinen Körper fit halten und deswegen zwingst du dich dazu, spazieren zu gehen, laufen zu gehen, Sport zu machen, obwohl dir gar nicht danach ist und fühlst dich unglücklich.
00:05:48: Und wen machst du dafür verantwortlich? Den Körper. Aber der Körper denkt nicht, beklagt sich nicht, will nichts von dir und hat auch kein Problem mit sich selbst.
00:06:06: Der Körper schämt sich auch nicht für sich, du schämst dich für deinen Körper und weil du das tust, du, wir, wir das tun, haben wir negative Gefühle, oder?
00:06:22: Wenn wir uns schämen, dann ok, dann schaum. Das ist auch ein Gefühl, aber dann bin ich gefrustet, ich bin wütend und dann geht es mir schon nicht gut.
00:06:31: Und wenn ich in diesem Zustand bin, habe ich auch negative Gedanken dazu, ich sehe mein Leben negativ an, komme rutschen so eine negative Perspektive rein und ich glaube, dass der Körper daran Schuld ist und dass es mir gerade so geht.
00:06:49: Aber wie gesagt, der Körper ist einfach so, wie er ist. Der Körper hat kein Problem nicht nur mit sich selbst, sondern auch mit dir nicht.
00:07:03: Er vergleicht sich auch nicht mit anderen, das machst du oder wir. Er ist nicht neidisch, schämt sich nicht für die Form, er ist einfach da und gibt alles, um gut für dich zu funktionieren oder für sich zu funktionieren.
00:07:24: Er ist super intelligent und kann sehr gut für sich selbst sorgen, auch wenn wir mit ihm manchmal ziemlich harsch umgehen und dem Körper es schwer machen, optimal zu funktionieren.
00:07:44: Mit zum Beispiel zu wenig Schlaf, ungesundes Essen, wenig Bewegung und mit sehr vielen urteilenden Gedanken, Kritik, die wir unserem Körper ja immer für unseren Körper immer wieder haben, oder?
00:08:02: Also in Wahrheit ist unser Körper nicht das Problem, nicht das Problem dafür, dass wir unzufrieden und ungüglich sind.
00:08:13: Und es ist nicht wahr, nur weil wir denken, dass der Körper Schuld ist, dass es auch wirklich so ist, dass es stimmt.
00:08:24: Wir denken, wir können den Körper nicht annehmen, akzeptieren, weil er zu dick ist, zu dünn ist, zu alt oder nicht schön genug ist.
00:08:34: Aber das wahre Problem liegt in unserem Denken über den Körper.
00:08:41: Also das Denken, die Urteile, die Vorstellung, die wir haben über den Körper.
00:08:48: Das genaue Problem liegt also in unseren Bewertungen über etwas, also über den Körper, was eigentlich immer gut für uns da ist.
00:09:02: Und alles gibt, auch wenn wir oft genug unachsam und unfair damit umgehen.
00:09:09: Also wie können wir eine liebevollere Beziehung zu unserem Körper aufbauen?
00:09:15: Das nächste Mal, wenn du zum Beispiel im Bad vom Spiegel stehst, vielleicht bemerkst du, dass wieder das da oben rattet und du beginnst, den Körper wieder kritisch zu beobachten, zu betrachten.
00:09:31: Und vielleicht tauchen auch negative Gedanken auf.
00:09:35: Es rollt wahrscheinlich wie so ein automatischer Film, sehr kritisch darauf zu gucken und über den Körper zu kommentieren.
00:09:45: Wenn du das bemerkst, dann halte kurz inne, nehm einen tiefen Atemzug.
00:09:57: Und mach dir bewusst, wie gut dein Körper für dich da ist und für dich funktioniert.
00:10:06: Gerade in diesem Moment, wo du da vor dem Spiegel stehst, obwohl du oft genug den Körper kritisierst.
00:10:17: Stell dir vor, jemand anderes würde dich ständig kritisieren.
00:10:22: Wie würdest du dich verhalten?
00:10:24: Du würdest dich doch abwenden von dieser Person, oder?
00:10:28: Du wärst immer im Widerstand, würdest ihm immer widersprechen und würdest vielleicht auch der Person gegenüber nicht immer freundlich handeln.
00:10:38: Das macht dein Körper nicht.
00:10:42: Der ist immer für dich da, also mach dir das bewusst.
00:10:49: Und wenn du magst, nehm einfach einen kurzen Moment mit dir zu sitzen, mit deinem Körper zu sitzen und bedank dich bei deinem Körper, dass er immer für dich da ist.
00:11:05: Dann spüre einfach mal nach und spüre diese Verbindung zu deinem Körper und die Wertschätzung, Dankbarkeit und die Liebe zu dir selbst und zu deinem Körper.
00:11:17: Das könnte ein Moment sein, wo ja einfach diese Symbiose miteinander feiert.
00:11:23: Und wenn es dir sehr wichtig ist, eine liebevolle, eine gesunde Beziehung zu deinem Körper aufzubauen, dann kommt zu meinem Retreat, die Kunst sich selbst zu lieben.
00:11:36: Hier geht es nicht nur um Selbstliebe, sondern auch, wie du lernst, besser mit deinen negativen Gedanken über deinen Körper umzugehen und eine tiefer Verbindung zu deinem Körper aufzubauen.
00:11:51: Dieses Retreat, dieser Kurs, ist ein stilles Retreat am Benediktushof.
00:11:57: Und dieser Kurs findet im April statt. Schau mal unten in der Beschreibung, da findest du einen Link zum Benediktushof.
00:12:07: Das ist ein wunderschöner stiller Platz.
00:12:10: Und da kommst du sehr schön zu dir selbst.
00:12:16: Alles findet eine tiefe Verbindung zu Natur, zu stille.
00:12:21: Und an diesem Ort fällt es uns sehr, sehr leicht, unsere Gedanken über uns und über unseren Körper zu überprüfen und den Weg zu einer tiefen, liebevollen Beziehung zu uns selbst zu finden.
00:12:37: Also, schau mal rein in die Beschreibung. Ich freue mich, wenn du dabei bist.
00:12:43: Mythos Nummer 2. Wir sollten unseren Körper lieben.
00:12:48: Natürlich denken wir, wir sollten unseren Körper lieben.
00:12:52: Und wenn wir es nicht schaffen, ihn zu lieben, zumindest sollten wir ihn akzeptieren und annehmen lernen.
00:13:00: Das aber, wenn wir immer glauben, wir sollten etwas tun, wie zum Beispiel, wir sollten unseren Körper lieben oder akzeptieren.
00:13:11: Aber wenn wir das aber nicht können in diesem Moment, dieser Glaube.
00:13:21: Und wenn ich glaube, dass das, was ich in meinem Kopf höre, das ist stimmt, nämlich ich sollte das.
00:13:27: Aber ich tu es nicht.
00:13:32: Diese Diskrepanz führt innerlich zu einer Verwirrung, zum Widerstand und zu einem Konflikt.
00:13:41: Und ist das nicht viel wahrer, jetzt mal als Experiment zu schauen?
00:13:47: Ist das nicht viel wahrer, dass ich meinen Körper nicht lieben sollte, wenn ich ihn nicht liebe?
00:13:55: Es könnte jetzt ein bisschen verwirrend sein. Also, lasst mich das noch ein bisschen runterbrechen.
00:14:01: Was ich damit meine.
00:14:03: Die Realität ist, dass ich noch nicht meinen Körper lieben kann.
00:14:12: Das ist eine Tatsache.
00:14:15: Und immer im Kopf zu glauben, ich sollte aber nicht oder ich sollte ihn aber lieben, führt nicht dazu,
00:14:25: dass ich den jetzt liebe, sondern führt mir dazu, dass ich Stress habe und negative Emotionen dazu habe.
00:14:36: Wie Frust, Wut und Druckempfinde.
00:14:41: Und dann immer nach außen schaue und andere Bedeide, von denen ich glaube, dass sie ihren Körper mehr lieben oder akzeptieren.
00:14:52: Das führt dazu, dass ich immer mehr genervt bin von meinem Körper und immer mit einem negativen Fokus auf meinen Körper schaue.
00:15:01: Aber wenn ich ganz ehrlich mit mir bin und zugestehe, dass ich einfach meinen Körper nicht liebe und dass das sich jetzt in diesem Moment nicht ändern kann,
00:15:16: dann ist es viel wahrer zu glauben, ich sollte meinen Körper nicht lieben.
00:15:22: Warum? Weil ich tue es grad nicht.
00:15:26: Das ist die absolute Wahrheit in diesem Moment.
00:15:34: Und wenn ich
00:15:37: in dieser Wahrheit Ruhe
00:15:38: oder diese Wahrheit
00:15:42: annehmen kann,
00:15:44: sehen kann,
00:15:46: anerkennen kann.
00:15:47: Dann kann
00:15:48: ich bemerken, das merke ich jetzt,
00:15:51: dann bemerke ich,
00:15:52: wie sich alles in mir
00:15:55: sich so beruhigt.
00:15:57: Ah!
00:15:58: Dann kann ich einfach mehr in dieser Ruhe
00:16:02: sein
00:16:04: mit mir
00:16:05: und mit meinem Körper.
00:16:06: Und das oft
00:16:09: ist,
00:16:10: es klingt vielleicht, als wäre das was Kopflastiges,
00:16:14: ist aber nicht.
00:16:15: Und ich lade dich ein,
00:16:17: das mal für dich auszuprobieren,
00:16:19: dich zu fragen,
00:16:21: liebe ich meinen Körper.
00:16:23: Und wenn deine Antwort ein Nein ist,
00:16:28: dann einfach mit dieser Wahrheit kurz zu sitzen,
00:16:33: deine Augen zu schließen und kurz damit zu sein.
00:16:36: Und auch keine Geschichten drum herum zu machen,
00:16:40: das bedeutet nichts.
00:16:42: Es bedeutet lediglich nur,
00:16:44: dass ich im Moment,
00:16:46: in diesem Moment
00:16:47: mit einer Wahrheit
00:16:49: sitze,
00:16:53: nämlich, dass ich meinen Körper nicht liebe
00:16:56: und aufföre
00:16:59: immer
00:17:02: im Widerstand zu sein,
00:17:04: mit dem was gerade ist,
00:17:05: immer im Widerstand mit der Realität zu sein.
00:17:09: Oder immer zu versuchen,
00:17:11: mich zu überlisten,
00:17:13: mich zu hintergehen.
00:17:14: Immer nicht,
00:17:16: meine Wahrheit
00:17:17: zu sehen,
00:17:18: immer mir was vorzumachen.
00:17:21: Oder mich zwingen zu wollen,
00:17:24: das Leben, den Körper, was es auch immer ist,
00:17:26: die anderen anders sehen zu müssen.
00:17:30: Und wenn du da sitzt,
00:17:32: vielleicht machst du sogar eine Kerze anzünden dafür,
00:17:35: für deine Liebe, für die Wahrheit.
00:17:37: Und dann wirst du merken, wie das immer ruhiger wird in dir.
00:17:41: Und plötzlich wirst du merken,
00:17:44: dass du eine tiefer Verbindung zu deinem Körper aufbauen kannst,
00:17:48: dass du den Körper mehr spüren kannst,
00:17:51: weil du nicht mehr den Weg drücken musst,
00:17:53: im Widerstand sein musst.
00:17:55: Und dann, wenn du dich öffnest für die Wahrheit.
00:17:59: Und da, im Hier und Jetzt, ganz präsent bist,
00:18:04: dann wirst du einfach eine tiefe Verbindung
00:18:09: zu dir selbst empfinden können.
00:18:13: Vielleicht bemerkst du, wie es warm ist in dir,
00:18:16: wie es kribbelt,
00:18:17: wie lebendig sich das anfühlt,
00:18:20: ganz bewusst,
00:18:23: dich nach innen zu verbinden.
00:18:28: Und das ist ein ganz kraftvoller Weg,
00:18:31: eine authentische, liebevolle Beziehung zu dir selbst
00:18:36: und zu deinem Körper aufzubauen.
00:18:38: Es kostet nichts, es dauert nicht lange,
00:18:41: du brauchst dafür, keine anderen Bücher zu lesen,
00:18:46: sondern vielleicht ein, zwei Minuten täglich,
00:18:51: die erlauben, kurz, kurz mit dieser Wahrheit zu sitzen.
00:18:57: Und diesen Mythos,
00:18:59: ich sollte meinen Körper lieben, wenn ich das nicht tue,
00:19:03: einfach mal hinter dir zu lassen.
00:19:05: Vielleicht hast du ja noch nicht meinen Guide,
00:19:08: im Hier und Jetzt zu leben.
00:19:10: Lab dir diesen Guide runter,
00:19:13: den Link zu diesem Guide findest du auch in der Beschreibung.
00:19:18: Dieser Guide, also zu lernen, im Hier und Jetzt zu leben.
00:19:25: Da sind viele Meditationen und Körperübungen drin,
00:19:29: die dir helfen können,
00:19:31: eine satte, tiefgreifende Beziehung zu deinem Körper aufzubauen
00:19:36: und auch dich mehr wahrzunehmen und dich zu spüren.
00:19:41: Also lad den dir runter, wenn du ihn noch nicht hast.
00:19:45: Mythos Nummer 3.
00:19:47: Das, was ich gleich sagen werde, glaubst du,
00:19:52: nehm ich mal an, wirklich relativ sicher, dass du das glaubst.
00:19:57: Es ist dein Körper.
00:20:02: Der Körper ist dein Körper.
00:20:07: Das ist doch sicherlich, was du glaubst, oder?
00:20:11: Aber ist das wirklich dein Körper?
00:20:16: Ist das wirklich mein Körper?
00:20:18: Gehört dieser Körper mir?
00:20:21: Wenn es doch so wäre, wenn es dein Körper ist,
00:20:26: könntest du ihn doch komplett selbst bestimmen, oder?
00:20:30: Du könntest ihn kontrollieren, wie du möchtest.
00:20:35: Aber kannst du das?
00:20:37: Zum Beispiel, konntest du bestimmen, wie groß du wirst?
00:20:41: Also ich nicht.
00:20:44: Ich bin 1,57 und ich wollte immer 1,65 werden.
00:20:49: Das habe ich mir immer vorgesagt und vorgenommen als Kind.
00:20:52: Aber ich habe diese Größe nicht erreicht.
00:20:55: Warum?
00:20:57: Wenn das doch mein Körper ist, warum kann ich nicht bestimmen,
00:21:00: wie groß ich werde?
00:21:01: Oder konntest du bestimmen, wie du aussiehst,
00:21:06: wie groß deine Nase ist, was deine Form dein Mund hat?
00:21:10: Oder kannst du den Zeitpunkt deines Todes bestimmen?
00:21:15: Nein. Warum nicht?
00:21:19: Weil der Körper nicht dein Körper ist.
00:21:23: Du bewohnst diesen Körper.
00:21:25: Aber er ist nicht dein Körper.
00:21:29: Er gehört dir nicht.
00:21:31: Und das ist eine sehr spannende Erforschung, oder?
00:21:34: Ich meine, die meisten, ich meine, für mich war das ja auch so als Tänzerin.
00:21:38: Es ist mein Körper, ich pfleg mein Körper, ich mache den Körper,
00:21:44: ich trainiere mein Körper, dass er perfekt für mich funktionieren kann und so weiter.
00:21:49: Aber wenn ich glaube, dass es mein Körper ist,
00:21:53: dann hat es auch ganz viele Nachteile.
00:21:56: Zum Beispiel, wenn du denkst, das ist dein Körper,
00:22:00: also mir gehört das Ding,
00:22:02: dann glauben wir automatisch, dass wir ihn auch gut kennen
00:22:09: oder dass wir alles über ihn kennen.
00:22:11: Ich weiß doch, wie er ist, ich kenne ihn doch, das ist doch mein Körper.
00:22:15: Wir machen das sogar mit Beziehung.
00:22:17: Ich weiß doch, wie mein Mann tickt, ist ja mein Mann.
00:22:20: Oder es ist ja meine Frau.
00:22:23: Ich weiß ja, dass sie sauer ist.
00:22:25: Wir nehmen all diese Sachen an, wir setzen sie voraus als eine Wahrheit.
00:22:30: Aber in Grunde genommen wissen wir ja nicht viel über unseren Körper,
00:22:36: über den Körper oder über unseren Partner, unsere Partnerin.
00:22:41: Das ist eine pure Arroganz eigentlich, Ignoranz.
00:22:47: Wenn wir davon ausgehen, dass es unser Körper ist,
00:22:52: das führt auch dazu, dass wir den Urteilen und dass wir uns drüberstellen
00:22:59: und dass wir wollen, wie das so funktioniert, wie wir meinen.
00:23:04: Egal, wie wir mit dem Körper umgehen.
00:23:06: Und wir verpassen ein Naturwunder.
00:23:12: Und ich habe mir so ein bisschen Geschmack dafür entwickelt
00:23:17: in den 20 Jahren, wo ich ja den Körper und Bewegung erforscht habe.
00:23:21: Der Körper ist, er hat eine Intelligenz.
00:23:26: Und in den Funktionen, wie wir gebaut sind, ist ja genial für uns gebaut.
00:23:34: Und wir verpassen all diese Wunder oder diese Geschicklichkeit
00:23:39: und diese geniale Erfindung,
00:23:42: wenn wir davon ausgehen, dass es unser Körper ist.
00:23:46: Was er ja nicht ist, weil ich kann ihn nicht komplett kontrollieren.
00:23:54: Der Körper ist nicht meine Angelegenheit.
00:23:58: Der Körper ist die Angelegenheit Gottes.
00:24:03: Gott, die Natur hat, das Universum, hat den Körper erschaffen.
00:24:12: Und wir bewohnen diesen Körper.
00:24:16: Der Körper ist ja Natur, wie die Bäume,
00:24:22: Blumen, wie das Wasser.
00:24:26: Das heißt, wenn wir immer davon ausgehen, dass es unser Körper ist
00:24:31: und wir das so selbstverständlich nehmen und das so abhaken,
00:24:35: ich kenne ihn, ich weiß, wie er funktioniert,
00:24:37: weiß es mal oder ich weiß, ich weiß, wie er tickt, was er braucht
00:24:41: und all das Mögliche, all diese möglichen Sachen, die wir uns ausdenken.
00:24:45: Das ist, was der Verstand macht.
00:24:48: Er gibt einen, er macht ein Leben, er benennt das.
00:24:51: Es ist Körper und dazu mein Körper.
00:24:54: Also weiß ich alles.
00:24:57: Aber wenn wir das tun, dann verpassen wir die Natur,
00:25:02: das Naturwunder,
00:25:05: aber auch das Leben selbst.
00:25:09: Weil Natur ist ja auch das Leben.
00:25:12: Und nur weil ich sage, es ist nicht mein Körper,
00:25:17: es ist nicht meine Angelegenheit, sondern es ist Gottes Angelegenheit,
00:25:23: heißt es ja nicht, dass ich nicht gut für meinen Körper sorge.
00:25:28: Es heißt aber vielmehr,
00:25:31: dass ich aufföre, alles zu, alles so hinzunehmen
00:25:38: und ihn einfach besonders schlecht zu behandeln,
00:25:42: weil ich denke, das ist sowieso meins,
00:25:44: sondern dass ich lerne,
00:25:49: den Körper nicht persönlich zu nehmen.
00:25:53: Dieser Gedanke oder diese Annahme hilft mir,
00:25:59: mich von meiner Identität zu lösen,
00:26:06: also aufzuhören, mich mit meinem Körper zu identifizieren.
00:26:13: Was ich damit mein ist zum Beispiel.
00:26:17: Ich bin ja 1,57 und ich bin klein, also ich bin klein.
00:26:22: Ich identifiziere mich mit meinem Körper.
00:26:24: Und ich habe da diese Geschichte ganz lange gehabt,
00:26:28: ich bin nicht nur klein, sondern ich bin zu klein.
00:26:32: Die anderen sind größer, denen geht es besser.
00:26:35: Und wenn sie auf der Bühne stehen,
00:26:37: dann ist es viel attraktiver, die tanzen besser
00:26:40: und die Zuschauer mögen sie mehr,
00:26:44: finden sie attraktiver auf der Bühne.
00:26:47: Das waren meine Geschichten.
00:26:48: Und wenn ich mich sozusagen mit meinem Körper identifiziere,
00:26:52: dann kreiere für mich so dieses Leid,
00:26:56: dieses stressvolles Selbstbild über mich selbst.
00:27:01: Aber wenn ich mich distanziere
00:27:04: und wenn ich mir bewusst mache, es ist nicht mein Körper
00:27:07: und ich meinen Körper nicht persönlich nehme,
00:27:10: nicht zu meiner Identität mache,
00:27:13: zu einem Selbstbild kreiere
00:27:16: und dann noch eine Ratten Schwanz habe,
00:27:18: was das alles bedeutet, warum ich nicht glücklich sein kann,
00:27:23: weil ich in diesem Körper stecke.
00:27:25: Wenn ich mich davon distanziere,
00:27:29: dann fange ich an meinen Glück,
00:27:34: nicht mehr von diesem Körper abhängig zu machen.
00:27:38: Dann ist es okay, dann ist es nicht so,
00:27:42: dass ich nicht attraktiv bin,
00:27:44: dass ich nicht dick oder zu dünn bin,
00:27:47: sondern der Körper ist nach meiner Meinung zu dick, zu dünn,
00:27:54: nicht attraktiv genug.
00:27:56: Und ich spüre, wenn ich das so sehe,
00:27:59: nicht weil ich so sehen will, sondern weil es so ist,
00:28:02: weil das viel wahrer ist, als dass es mein Körper ist.
00:28:07: Ja, und ich habe ja am Anfang gesagt,
00:28:11: warum ist das viel wahrer,
00:28:14: weil ich kann ja ihn offensichtlich nicht kontrollieren.
00:28:17: Ich entscheide mich auch nicht zu atmen,
00:28:21: der Körper atmet alleine, oder?
00:28:24: Ich entscheide mich auch nicht, dass es hertschlägt,
00:28:27: der Körper macht es alleine.
00:28:29: Also, das ist ja nicht unter meiner Kontrolle
00:28:32: und damit ist es auch wirklich so,
00:28:34: der Körper, ich bin nicht mein Körper.
00:28:37: Aber mit dieser Distanz löse ich mich von meiner emotionalen,
00:28:43: meistens emotional negativen, dramatischen Bindung zu meinem Körper.
00:28:51: Und das ist ein Riesenvorteil, weil mit diesem Abstand,
00:28:55: wenn ich sage, ich möchte, dass der Körper attraktiver ist,
00:29:01: ohne diesen, dieses Drama, konkret schauen, wie kann ich das machen?
00:29:09: Dass ich mich attraktiv, dass der Körper attraktiver ist,
00:29:13: dass er schlanker ist, oder dass er so und so aussieht.
00:29:18: Indem ich zum Beispiel mir vornehme oder mich gleich einschreibe,
00:29:25: dass ich wöchentlich zum Amiura-Kurs gehe
00:29:28: und kein Mal verpasse, oder dass ich laufen gehe,
00:29:33: oder dass ich wirklich schaue, und dass ich jeden Tag mehr Gemüse esse.
00:29:37: Was es auch immer ist.
00:29:39: Und es bleibt auf einer ganz sachlichen Ebene.
00:29:42: Und auf dieser Basis können wir eine respektvolle,
00:29:47: neutrale, faire Beziehung zueinander aufbauen.
00:29:53: Deshalb ist es total wichtig, dass wir uns von diesem Mythos lösen,
00:29:57: dass das, wo wir stecken, unser Körper ist.
00:30:05: Das hilft uns, in respektvoll und gleichwertig zu behandeln
00:30:12: und neugierig und offen auf ihn zuzugehen, ihn zu erforschen
00:30:20: und auch über den Körper nicht nur zu lernen,
00:30:25: sondern auch die Intelligenz des Körpers für uns zu benutzen,
00:30:31: um tiefe Verbundenheit zu uns selbst aufzubauen.
00:30:35: Danke für deine Aufmerksamkeit.
00:30:38: Danke, dass du dabei warst.
00:30:40: Bis nächste Woche, deine Hiekyoung.
00:30:43: Danke fürs Zuhören und schön, dass du dabei warst.
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00:31:07: Bis nächste Woche, deine Hiekyoung.
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