#054 Drei Gründe, warum Smalltalk dich auslaugt – und ein Weg zu erfüllenden Gesprächen

Shownotes

School of True You

Gratis Guide «Im Hier und Jetzt leben» kostenfrei erhalten

Gemeinschaft und Feedback: Tritt meiner Community bei und vernetze dich mit Gleichgesinnten!

YouTube

Instagram

Facebook

Dein Feedback ist mir wichtig, also teile deine Gedanken, stell mir deine Fragen und bewerte den Podcast.

Weitere Angebote:

Hol dir jetzt meinen kostenlosen Guide und entdecke, wie du dich einfach im gegenwärtigen Moment zentriert und präsent erleben kannst:

Gratis Guide «Im Hier und Jetzt leben» kostenfrei erhalten

Kostenloses Auszeit-Gespräch buchen

Transkript anzeigen

00:00:00: Kennst du das? Du bist in einem Gespräch, du lächelst, du nickst. Aber innerlich bist du ihr angespannt und fühlst sich verunsichert.

00:00:10: Eigentlich wollen wir in einem Gespräch mehr Nähe und Verbindung erreichen, nicht wahr?

00:00:16: Aber wenn du genau hinguckst, viele von uns fühlen aber mehr Getrentheit, Lehre und manchmal auch Einsamkeit.

00:00:28: Heute zeige ich dir drei Gründe, warum das manchmal so sein kann und einen Weg, wie du wirklich zu echter Nähe und zu erfüllen Gesprächen kommst.

00:00:41: Herzlich Willkommen, mein Name ist Hiekyong. Ich helfe Menschen durch Körper, Bewegung und Stille, eine tiefe Verbindung zu sich selbst, zu anderen und zum Leben aufzubauen.

00:00:53: Du kennst sicherlich auch solche Gespräche, die dich eher erschöpfen als erfüllen, zum Beispiel auf einer Feier mit Kollegen, auch mit Familienmitgliedern oder auch mit Freunden.

00:01:07: Du sprichst über das Wetter, über die Familie, über deine Urlaubspläne, eigentlich sind das ganz nette Gespräche. Aber wenn du genau hinschaust, merkst du vielleicht, dass sich das innerlich mehr verunsichert stresst und irgendwie fühlt sich das Ganze mehr Lehrer und Lehrer an.

00:01:30: Warum ist das wohl so? Lass uns das mal genau anschauen, warum solche Gespräche auch genannt Small Talks eher anstrengend sind, dass sie uns also die Mehrkraft nehmen, als dass sie uns Kraft geben oder eine echte Verbindung schaffen.

00:01:47: Der erste Grund, warum so ein Small Talk dich eher müdet auslaugt und überhaupt nicht erfüllend ist, ist, dass so ein Small Talk dich eher klein hält. Also Small Talk, nicht Big Talk. Was meine ich damit?

00:02:05: Die meisten von uns zeigen immer in solchen Gesprächen eine angepasste Version von uns selbst. Natürlich, um nicht anzuecken, um offen, verbindend, rüberzukommen, sympathisch zu sein, deswegen ist immer diese Strategie über belanglose Dinge zu sprechen, wo wir gar nicht anecken können oder vielleicht zu Konflikten kommen können.

00:02:34: Wie zum Beispiel über das Wetter, über die Kinder und meistens reden wir gerne über andere Menschen. Wir reden nicht nur über andere, gerne in so einem Small Talk, aber auch oftmals negativ beklagend.

00:02:52: Das Ego liebt solche Gespräche, weil dann fühle ich mich sicherer, weil wir sprechen über andere, der Fokus ist weg von mir und wenn wir uns beklagen, also wenn wir negativ über andere, über die Welt reden, dann fühlen wir uns innerlich nicht nur sicherer, auch ein bisschen besser als andere.

00:03:17: Und wir sind uns dann einig und haben das Gefühl, wir verstehen uns und haben das Gefühl, wir fühlen uns verbundener. Aber wenn wir genauer hingucken, in der Tiefe, fühlt sich das einfach nicht gut an, sehr niedrig in den Schwingungen und auch nicht wirklich erhebend.

00:03:38: Wir machen uns damit klein und eigentlich ziehen wir uns mit solchen Gesprächen eher runter und fühlen uns innerlich mehr getrennt und auch einsam.

00:03:50: Der zweite Grund, warum so ein Small Talk so erschöpfend ist, ist, dass solche Gespräche immer an der Oberfläche bleiben. Natürlich können wir meinen, ja dafür sind ja nur einmal Small Talks da, es geht darum, dass wir uns nett unterhalten und dass eben keine peinliche Stille zum Beispiel entsteht und dass wir uns ein bisschen kennenlernen.

00:04:13: Aber genauso lernen wir uns ja nicht kennen, indem wir über andere sprechen, über das Wetter, über belanglose Dinge, die doch keinen interessiert.

00:04:24: Und sicherlich warst du auch schon mal in solchen Gesprächen verwickelt, wo du eigentlich schon längst gehen willst, weil das einfach nur bla bla Langweiliges Nichts sagen, das eigentlich gerade gesagt wird,

00:04:39: beziehungsweise jemand sich ständig beklagt oder sich in den Vordergrund stellt und eigentlich nur ein Monologue hält und da wirklich kein Austausch stattfindet.

00:04:49: Wenn es wirklich mein Anliegen ist, ein Gespräch zu führen, eine Verbindung herzustellen, wenn mir wird es wirklich wichtig ist, diese Person, die mir gerade gegenüber steht, kennen zu lernen,

00:05:02: dann macht es ja noch mehr Sinn, nicht über oberflächliche Dinge zu sprechen.

00:05:08: Zum Beispiel über mich selbst oder über die Person konkrete Fragen zu stellen.

00:05:16: Die meisten von uns aber können gar nicht über uns selbst sprechen, warum nicht?

00:05:21: Weil wir nicht wirklich wissen, wer wir sind, was wir wollen, wie wir leben wollen, wie wir uns gerade fühlen.

00:05:30: Und weil wir damit völlig überfordert werden und weil wir vielleicht auch glauben, dass der andere sich überhaupt nicht dafür interessiert,

00:05:39: erzählen wir über Dinge, die uns zum Beispiel selbst auch nicht interessieren.

00:05:44: Warum? Weil wir meistens glauben, das ist das, was die anderen hören wollen oder wir erzählen die Dinge, um andere zu beeindrucken, dass sie uns mögen, dass wir das Gefühl haben, dass wir dazugehören.

00:05:58: Aber genau solche Gespräche führen dazu, dass wir uns getrennt, einsam, klein und nichtig fühlen und völlig uninspiriert aus solchen Gesprächen rausgehen

00:06:11: und glauben, dass solche Gespräche dieses Small Talks einfach immer so sind.

00:06:16: Der dritte Grund, warum so ein Small Talk so anstrengend ist, ist, dass du die ganze Zeit mit deiner Aufmerksamkeit bei der anderen Person bist.

00:06:27: Du bist die ganze Zeit mit deinem Gegenüber oder vielleicht mit so einer kleinen Gruppe von Menschen beschäftigt und gießt deine allen ganze Aufmerksamkeit,

00:06:39: deine ganze Lebensenergie raus zu den anderen und bist gar nicht mehr verbunden mit dir selbst, mit deiner Energie, mit deiner Kraft,

00:06:55: mit dem, wofür du stehst, was du willst, wie du hier für dich selbst sein möchtest.

00:07:04: Und wenn wir die Verbindung zu uns selbst verloren haben, wenn wir uns selbst nicht spüren können,

00:07:11: vielleicht auch den Kontakt zum Boden, wo wir sind im Raum, nicht wahrnehmen können,

00:07:17: ist es kein Wunder, dass wir uns verursachen.

00:07:19: unsichert fühlen und getrennt. Dieses Gefühl der Getrentheit kommt nicht davon, dass wir uns nicht

00:07:27: verstanden fühlen von anderen, sondern vielmehr dadurch, dass wir uns selbst getrennt haben,

00:07:35: also dass wir nicht mehr bei uns selbst sind und uns selbst nicht mehr wahrnehmen können. Und wenn

00:07:43: es bei dir so ist, dass du dich oft mit anderen Menschen in Gesprächen so verunsichert fühlst oder

00:07:51: so leer verängstigt vielleicht sogar, dann fehlt dir sicherlich die Verbindung zu dir selbst und

00:08:00: bist sehr viel mit deinem Fokus im Außen und versuchst, den anderen alles recht zu machen,

00:08:08: dich an zu passen. Das ist sehr erschöpfend. Und wenn du gerne diese Verbindung wieder zu dir

00:08:15: selbst aufbauen möchtest, was ja absolut wichtig ist, dass du lernst wieder mehr bei dir selbst zu

00:08:23: sein, mit dir zu sein, mehr mitzukriegen, wer du bist, was du willst, dann komm gerne zu meiner

00:08:31: School of True Youth und das ist ein fünftägliches Seminar, das in diesem Jahr noch zweimal stattfindet.

00:08:38: Dort lernst du durch Körper, Bewegung und Stille eine tiefe Verbindung zu dir, zu deinem Körper,

00:08:45: zu deiner inneren Kraft aufzubauen. Ich würde mich freuen, mit dir diesen Weg zu gehen. Wenn du

00:08:52: Interesse dafür hast, dann schau mal in der Beschreibung, dort findest du einen Link zu diesen

00:08:58: Seminaren. Nun zeige ich dir einen Weg, wie du in solchen Gesprächen dich viel entspannter und

00:09:06: verbundener erleben kannst, verbunden mit dir selbst, aber auch mit den anderen. Das ist ein

00:09:15: kraftvoller, ganz einfacher Weg, wie du eine tiefe Verbindung zu anderen Menschen erleben kannst.

00:09:24: Und zwar, du bist einfach präsent und gibst mal der anderen Person den Raum zu erzählen.

00:09:38: Das nimmst du dir ganz bewusst vor, du erzählst es nicht der anderen Person, das nimmst du dir

00:09:47: ganz bewusst vor im nächsten Gespräch. Egal wer das ist, deine Kollegin, deine Freundin,

00:09:54: vielleicht ist es auch ein Familienmitglied, dein Partner. Du nimmst einfach mal zwei,

00:10:03: drei tiefe Artenzüge und hörst mal der Person zu und bist präsent im Hier und jetzt präsent mit

00:10:14: dieser Person. Und nimmst dir vor, vielleicht für eine Minute zuzuhören. Und zu bemerken,

00:10:28: wie das Gesicht ist, wie die Haare gerade fallen, die Worte. Am besten gar nicht lausche nicht der

00:10:39: Worte, sondern lausche der Stille zwischen den Worten, zum Beispiel als Experiment. Und das führt

00:10:51: dazu, also diese Praxis, diese Herangehensweise führt dazu, dass du nicht im Kopf nachdenkst oder

00:11:00: kommentierst über die Dinge, die sie reden oder dass du selbst überlegst, was du als Nächstes sagen

00:11:06: möchtest, sondern wenn du in die Stille zwischen den Worten lauschst, also in die Stille lauschst,

00:11:14: die zwischen den Worten ist, aber auch hinter den Worten spürbar ist, dann bist du völlig

00:11:28: raus aus dem Kopf und bist ganz präsent für ein, zwei, drei Minuten. Das ist eine Praxis,

00:11:40: die ich mit meiner besten Freundin zum Beispiel sehr gerne praktizieren, die ich ja ganz selten

00:11:47: sehe. Also eigentlich sehen wir uns ja nur per Zoom und wir fallen waren einfach, dass sie mal

00:11:54: drei Minuten erzählen kann, wie geht es mir gerade, womit bin ich beschäftigt? Dann erzählt sie drei

00:12:02: Minuten und ich gebe ihr diesen Raum. Was so das führt auch dazu, dass du dich ganz entspannen

00:12:09: kannst, weil du weißt, wer du bist, also was deine Rolle gerade ist, dass du die Person bist, die

00:12:16: gerade zuhört. Und dann erzähle ich ihr drei Minuten, wie es mir gerade geht, womit ich beschäftigt

00:12:23: bin, wie ich mich gerade fühle, was meine Herausforderungen zum Beispiel sind. Und dann gehen

00:12:30: wir in einem ganz normalen Austausch. Das Interessante dabei ist, dass wir uns in den ersten sechs

00:12:36: Minuten viel verbundener fühlen. Warum? Weil wir einfach diesen Raum für die andere Person halten,

00:12:46: dass sie sich selbst hören kann und weil wir dann wirklich mit unserer vollen Aufmerksamkeit mit der

00:12:58: mit unserem Gegenüber sind. Und wir auch dann das Gefühl haben, wir werden jetzt endlich gehört

00:13:05: und gesehen, ganz bewusst. Wenn du dazu neigst vor solchen Small Talks oder mit Menschen, die

00:13:13: du nicht so gut kennst, verunsichert zu sein, dann probiere mal diese Strategie aus. Ganz bewusst

00:13:21: nimmst du diese Rolle ein, zwei Minuten oder drei Minuten oder wannet mich auch nur eine Minute,

00:13:28: erst mal als Zuschauer in dieses Gespräch reinzugehen. Dann nimmst du dir den Druck raus und gibst

00:13:36: mal der anderen Person wirklich mal gesehen und auch gehört zu werden. Und du wirst merken,

00:13:45: erst mal ist es viel, viel leichter für dich, so in das Gespräch zu gehen. Aber du wirst merken,

00:13:51: dass du dich entspannter fühlst und so viel, viel dich verbundener fühlen wirst. Aber nicht

00:14:01: nur mit der anderen Person, sondern mit dir selbst. Danke für deine Aufmerksamkeit. Bis zum

00:14:07: nächsten Mal, deine Hiekyoung. Danke fürs Zuhören und schön, dass du dabei warst. Wenn du tiefer in

00:14:15: die Welt des gegenwärtigen Moments eintauchen möchtest, hol dir meinen kostenlosen Guide im

00:14:21: Hier und Jetzt Leben. Dort findest du praktische Tipps, Meditationen sowie Körper- und Bewegungsübungen.

00:14:30: Der Link dazu ist in der Beschreibung. Bis nächste Woche, deine Hiekyoung.

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.