#014 Sucht nach Anerkennung beenden: stell dir diese eine Frage!
Shownotes
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Transkript anzeigen
00:00:00: Stell dir vor, du könntest die Suche nach Anerkennung endlich hinter dir lassen.
00:00:06: Aber wie?
00:00:07: Die Antwort liegt in einer einzigen Frage, die ich dir gleich vorstellen werde.
00:00:13: Sie kann dir helfen, dich von der lähmenden Sucht zu befreien und zu deiner eigenen inneren Kraft zurückzufinden.
00:00:23: Herzlich willkommen bei "Die Kunst im Hier und Jetzt" zu leben.
00:00:28: Den Podcast, der dich dazu einlädt, bewusster zu leben und die Fülle des Lebens in ihrer Tiefe zu erfahren.
00:00:36: Mein Name ist Hiekyoung und ich freue mich darauf, dich auf dieser so wichtigen Reise zu innerer Ruhe,
00:00:43: Gelassenheit und Lebensfreude zu begleiten.
00:00:48: Herzlich willkommen hier ist Hiekyoung.
00:00:53: Hast du dir schon mal gefragt, warum wir so süchtig nach Anerkennung sind?
00:00:58: Egal, wie viel Bestätigung wir von außen bekommen, es scheint, dass wir nie genug bekommen würden.
00:01:06: Wir können anscheinend diesen inneren Hunger danach nicht stillen.
00:01:13: Aber was wäre, wenn es einen Ausweg aus diesem endlosen Kreislauf gäbe?
00:01:19: Und zwar eine Frage, die wir uns selbst stellen können.
00:01:25: Diese Frage hat mir persönlich sehr geholfen, meinen Drang nach Anerkennung zu widerstehen.
00:01:32: Und ich zeige dir gleich, wie du sie für dich selbst anwenden kannst.
00:01:37: Bevor wir zu dieser einen Frage kommen, lass uns kurz klären, was genau ist denn diese Anerkennungssucht?
00:01:46: Es ist das ständige Verlangen nach Lob/ Bestätigung, Wertschätzung von anderen.
00:01:52: Wir nennen es gerne auch "Suchtverhalten", weil wir anscheinend das nicht in Griff haben.
00:01:59: Wir können anscheinend nicht kontrollieren, wann einfach genug ist.
00:02:02: Wir fühlen uns innerliche leer und schauen ständig nach außen, um dieses innere Loch zu füllen.
00:02:10: Vielleicht geht es dir auch so.
00:02:12: Diese Sucht, Anerkennung von Partner oder von unserer Partnerin, Freunden, Kollegen oder von anderen Familienmitgliedern, sogar von Nachbarn oder Menschen, die wir nicht mal kennen,
00:02:25: immer dieser Versuch, diese Anerkennung zu erlangen, hält uns ganz schön auf Trab, oder?
00:02:31: Und wir sind die ganze Zeit damit beschäftigt.
00:02:35: Wir sind happy, wenn wir diese Anerkennung bekommen und dann wieder furchtbar enttäuscht, wenn die anderen uns nicht beachten,
00:02:45: oder wenn wir die Bestätigung nicht so bekommen, wie wir sie für uns erwartet haben.
00:02:51: Und was passiert noch?
00:02:53: Wir verlieren den Kontakt zu uns selbst.
00:02:56: Und das ist ganz wichtig, dass wir das auch so bemerken.
00:03:02: Wenn wir immer im Außen sind, immer beschäftigt sind, unser Glück im Außen zu suchen,
00:03:11: dann entfernen wir uns sehr weit von uns selbst und verlieren diesen Kontakt zu uns selbst.
00:03:20: Und das ist sehr gefährlich.
00:03:23: Das ist sehr verunsichert und beängstigend.
00:03:26: Es ist so, als wärst du zum Beispiel ein Boot, das immer auf hoher See ist und nie im Hafen anlegt.
00:03:35: Und was passiert das?
00:03:37: Du kannst dich da nicht ausruhen, du fühlst dich nie sicher.
00:03:41: Und du bist immer so auf halb acht Stellung, weil du nicht wirklich kontrollieren kannst,
00:03:46: wie alles im Außen geschieht, wie andere Menschen auf dich reagieren,
00:03:51: ob du auch das bekommst, was du willst, nämlich Anerkennung, Bestätigung, Wertschätzung und Liebe.
00:03:58: Und natürlich mit den sozialen Medien ist diese Sucht sehr verstärkt.
00:04:04: Das kennst du ja auch.
00:04:06: Wir scrollen, wir schauen, ich kenn das auch, wenn ich was gepostet habe,
00:04:10: dann ist es einfach merkig, ah, okay, ich wusste gar nicht, dass ich Anerkennung wirklich dafür wollte,
00:04:16: dass ich die Likes habe und schon fühle ich mich einfach besser glücklicher.
00:04:22: Das heißt, ich mache mein Glück wirklich von den Likes abhängig
00:04:27: oder was Menschen über mich schreiben oder wie sie was kommentieren.
00:04:32: Egal wie unqualifiziert oder wie destruktiv diese Kommentare sind,
00:04:40: trotzdem gehen sie mir sehr nah.
00:04:42: Manchmal, wenn sie dann schlecht über mich schreiben,
00:04:47: was ich damit sagen will, diese Sucht kann uns ganz schön zusetzen
00:04:53: oder und Ängste und Stress auslösen.
00:04:56: Und ich finde das wirklich erstaunlich, ich bemerke es bei mir,
00:05:00: wie diese kleinen Dinge wirklich mich auch stressen können,
00:05:07: nicht immer, aber manchmal antriggern und mich auch so unglücklich machen.
00:05:14: Und deshalb ist es für dich, für mich, für uns alle so wichtig,
00:05:20: dass wir uns um diese Sucht kümmern, damit wir eine Chance haben, glücklich zu leben.
00:05:28: Also lass uns mal gemeinsam diese Frage uns anschauen.
00:05:31: Wie lautet diese Frage, die dir helfen kann,
00:05:34: diese Sucht nach Anerkennung oder diese Suche nach Anerkennung zu beenden, zu überwinden?
00:05:40: Sie lautet, was kostet das, ständig Anerkennung von anderen zu wollen?
00:05:47: Das ist eine sehr wichtige und sehr kraftvolle Frage,
00:05:52: die dir klar macht, welche Konsequenzen dieses ständig Verlangen nach Anerkennung wirklich hat.
00:06:01: Sie ermöglicht es uns, den wahren Preis zu erkennen,
00:06:06: den wir für diese schlechte Gewohnheit zahlen.
00:06:10: Mit dieser Frage können wir ganz bewusst bei uns hinschauen,
00:06:15: wie kostspielig eigentlich dieses Verhalten ist
00:06:18: und welche Schäden es in deinem Leben verursachen kann.
00:06:22: Nicht nur in unserem Leben, sondern auch im Leben unserer Leben der anderen.
00:06:27: Für mich ist diese Frage sehr wertvoll
00:06:30: und sie hilft mir auch, mich mit mir und mit den Kosten auseinanderzusetzen
00:06:37: und auch dann wirklich dieser Sucht zu widerstehen.
00:06:41: Vielleicht ist Sucht bei dir ein zu großes Wort.
00:06:45: Vielleicht ist es mir so eine Suche, eine Tendenz,
00:06:48: immer Anerkennung und Wertschätzung, Bestätigung zu wollen.
00:06:51: Schauen wir das nächste Mal zum Beispiel in der Beziehung mit deiner Partnerschaft,
00:06:57: in deiner Partnerschaft oder mit Freunden.
00:07:00: Vielleicht sitzt sie auch in einem Gespräch, da kann man es immer ganz gut beobachten.
00:07:05: Wenn du in einem Gespräch sitzt, in einem Café oder am Abendbrotisch,
00:07:10: achte mal ganz bewusst darauf, achte ganz bewusst auf dich,
00:07:15: während du dich mit anderen Menschen unterhältst.
00:07:18: Schau, wie versuchst du vielleicht, mit deinen Geschichten
00:07:23: ihre Aufmerksamkeit auf dich zu ziehen?
00:07:27: Und dann, wie machst du das?
00:07:31: Was tust du, um Anerkennung oder Lob zu bekommen?
00:07:36: So eine Bestätigung für deine Geschichte, für deine Sicht da drauf.
00:07:41: Und ich lade dich ein, schau genau hin.
00:07:46: Anstatt zu sagen, nein, ich bin nicht so ein Mensch,
00:07:49: ich brauche das alles für mich nicht.
00:07:52: Ich sehe das immer bei den anderen, bei den anderen kann man es immer gut sehen,
00:07:56: wie andere immer ganz viel Bestätigung und Anerkennung brauchen.
00:08:00: Aber für mich ist es anstrengend, weil die anderen so sind und ich bin nicht so.
00:08:05: Ich habe nicht so diese Tendenz.
00:08:08: Das denke ich manchmal auch über mich.
00:08:11: Und ich muss sagen, wenn ich aber ehrlich bin, offen und genau hinschau,
00:08:17: ist das weniger eine Tendenz, schon mehr eine ständige Suche.
00:08:25: Auch wenn ich das nicht zugeben möchte.
00:08:28: Vielleicht ist es bei dir, ich kenne es auch bei mir,
00:08:31: es ist so subtil, dass du selber das nicht bemerkst.
00:08:35: Vielleicht ist es bei den anderen nicht ganz so subtil.
00:08:39: Aber schau mal, warum nicht, weil das falsch ist, nach Anerkennung zu suchen,
00:08:45: sondern weil diese Suche dein Leben beeinträcht.
00:08:50: Dazu führt, dass du sehr viel Stress hast, dass du nicht bei dir bist
00:08:55: und immer dein Glück im Außensuchst.
00:08:58: Vielleicht ganz subtil bei dir.
00:09:00: Also schau genau hin.
00:09:03: Nimm ganz bewusst wahr, wie du versuchst, zum Beispiel die anderen
00:09:09: mit deinen Erklärungen oder rechtfertigungen zu manipulieren, zu überreden
00:09:21: oder sie dazu zu bekommen, dass sie deine Sicht mehr verstehen
00:09:28: und wie du dadurch mehr Bestätigung erhältst.
00:09:34: Zum Beispiel schau genau hin. Wie ist dein Gesichtsausdruck?
00:09:39: Deine Stimme verändert sich vielleicht deine Stimme, um mehr Anerkennung zu bekommen
00:09:45: oder mehr gehört zu werden. Wie ist deine ganz Körpersprache?
00:09:51: Verwendest du deinen Körper, um zum Beispiel eine bestimmte Aussage zu verstärken
00:10:00: oder lachst du besonders fröhlich oder schaufst du besonders traurig oder ernst?
00:10:06: Also ich lade dich ein, das nächste Mal, wenn du mit einer Person sitzt irgendwo
00:10:11: oder auch mit dem Nachbarn redest, ist völlig egal.
00:10:15: Einfach mal Spielere, schau auf dich.
00:10:19: Wie nimmst du dich wahr? Mach das mal ganz bewusst.
00:10:23: Wie machst du es? Was tust du genau, um die Anerkennung, die Aufmerksamkeit
00:10:31: und die Anerkennung der anderen zu bekommen?
00:10:35: Und vielleicht wirst du feststellen, dass auch du sehr viel Zeit damit verbringst,
00:10:42: die Bestätigung oder die Aufmerksamkeit der anderen zu bekommen.
00:10:47: Hier ist ein ganz konkretes Beispiel aus meinem Leben, wie ich von meinem Mann Anerkennung wollte.
00:10:53: Und mit diesem Beispiel oder in diesem Beispiel zeige ich dir auch, wie du diese Frage,
00:11:00: was kostet es mich, Anerkennung zu wollen, wie du diese Frage anwenden kannst in deinem Leben.
00:11:08: Also meine Situation war folgende.
00:11:12: Ich habe im Winter, im Dachgeschoss ungefähr 10, 12 Stunden verbracht
00:11:17: und komplett alles aufzuräumen, Sachen wegzuschmeißen, alles aufzuräumen,
00:11:23: alles akkurat neu zu ordnen.
00:11:26: Ich habe sogar im Allefenster super geputzt.
00:11:30: Es war eine sehr aufwendige Aktion, aber ich war sehr froh darüber und sehr stolz auf mich,
00:11:37: weil das hat mich schon immer sehr belastet, wie das da oben aussah.
00:11:41: Als dann diese Aktion vorbei war und mein Mann und ich saßen dann abends auf der Couch,
00:11:47: wollte ich seine Anerkennung dafür, wie toll ich alles aufgeräumt habe
00:11:54: und wie hart ich dafür gearbeitet habe.
00:11:57: Allerdings war das nicht bewusst, sonst hätte ich ihn ja vielleicht fragen können,
00:12:02: hey, kannst du mich mal richtig loben dafür, wie toll ich da oben aufgeräumt habe.
00:12:07: Und übrigens, das ist, was ich immer mehr gelernt habe.
00:12:11: Wenn ich Anerkennung möchte, dann kann ich einfach dieses ganze Ausholen,
00:12:16: dieses Manipulieren, mich verbiegen, mich verstellen, einfach mal sein lassen,
00:12:23: weil es kostet ja auch sehr viel Energie.
00:12:26: Und einfach diese Frage stellen. Die Menschen bitten, ihre Aufmerksamkeit zu geben
00:12:37: und sie für das, was ich getan habe, zu loben.
00:12:43: Am Anfang ist es ja ungewöhnlich für beide Seiten, aber es ist auch total befreiend und vor allem ehrlich.
00:12:51: Und du wirst sehen, die Menschen sind sehr offen dafür, dich für diese Sachen zu loben,
00:12:57: die du geleistet hast oder mit dir zu feiern.
00:13:02: Also das ist zum Beispiel etwas, was du ausprobieren könntest.
00:13:06: Anstatt Anerkennung zu wollen und zu manipulieren, direkt diese Frage zu stellen.
00:13:13: Aber für jetzt, lass uns mal zurückkehren.
00:13:16: Also ich habe alles getan, ich habe ganz viel wiederholt und ich wurde immer lauter.
00:13:22: Und wie war mein ganzer Körper? Sprache wurde immer mächtiger, größer.
00:13:30: Und ich habe ihm ganz viel gestrahlt, um ihn davon zu überzeugen, wie toll diese Aktion war
00:13:38: und was ich alles geleistet habe.
00:13:41: Und hat er mir Anerkennung gegeben? Ja klar.
00:13:44: Er hat mir bestätigt, wie er das gesehen hat, wie viel Arbeit das war
00:13:51: und dass ich das komplett durchgezogen habe und wie toll das da oben aussieht.
00:13:56: Er hat mich komplett bestätigt und hatte eine große Wertschätzung dafür.
00:14:02: Aber warum habe ich nicht aufgehört?
00:14:06: Weil das so eine Sucht ist. Ich wollte mehr und mehr und mehr.
00:14:10: Was wollte ich denn mehr? Ich wollte, dass er mich so lobt, wie es sich für mich innerlich anfühlte, wie es richtig wäre.
00:14:20: Ich hatte also eine sehr hohe Erwartung dafür, was er nicht wusste.
00:14:27: Also ich habe nicht aufgehört und was passierte dann?
00:14:32: Er wurde ja langsam dann ungeduldig und wollte nicht mehr darüber reden.
00:14:39: Das kennst du vielleicht auch von dir selbst.
00:14:41: Wenn du so gegenüber hast, eine Person, die sehr viel zieht und will einfach immer mehr Aufmerksamkeit und immer mehr Aufmerksamkeit,
00:14:50: nehmt immer mehr Raum ein und irgendwann denkst du dir auch, nun ist genug.
00:14:56: Dann hast du einfach auch keine Lust mehr, dich damit zu beschäftigen.
00:14:59: So ungefähr, so eine Dynamik war dann abends auf der Couch.
00:15:06: Er wurde immer ruhiger und wollte einfach offensichtlich nicht mehr darüber reden.
00:15:14: Und was passierte dann mit mir?
00:15:17: Ich fühlte mich nicht gesehen, nicht verstanden, zu tief verletzt und habe mich dann zurückgezogen.
00:15:28: Vielleicht kennst du auch dieses Verhalten.
00:15:30: Ich war natürlich eingeschnappt, wenn ich ehrlich bin.
00:15:34: Das war mit unserem schönen Abend.
00:15:36: Ich habe mich da nicht nur zurückgezogen, sondern ich bin einfach mal rausgegangen.
00:15:40: Weil ich mitgekriegt habe, dass ich sehr viel dazu beigetragen habe, dass diese Situation
00:15:51: so eskaliert ist, eskaliert, nicht nach außen, verletzt, innerlich.
00:15:59: Und sicherlich habe ich ihn auch damit verletzt mit meinem Verhalten, oder zumindest sehr irritiert.
00:16:05: Dann habe ich mir eben diese Frage gestellt. War es wirklich so wichtig, seine Anerkennung zu
00:16:12: bekommen? Was hat meine Suche nach Anerkennung gekostet, sowohl für meinen Mann als auch für
00:16:21: mich selbst? Was hat mein Verhalten meinen Mann gekostet? Einen schönen Feierabend. Ruhe,
00:16:29: Entspanntheit, Zweisamkeit mit seiner Frau, ein entspanntes Gespräch, eine liebevolle Partnerin,
00:16:41: die ihn nicht bedrängt. Und sicherlich auch eine Chance, sich mit mir ganz in Ruhe auszutauschen und
00:16:50: vielleicht auch sich selbst mitzuteilen, wie sein Abend war, auch mehr, überhaupt auch mal Aufmerksamkeit
00:16:59: von seiner Frau zu bekommen und so eine tiefe Verbundenheit zu empfinden. Also könnte ich sagen,
00:17:08: eine glückliche Beziehung. Diese Erkenntnis, dass ich mit meinem Verhalten, mit meiner Sucht,
00:17:16: andere Menschen schaden kann und zwar eben auch gravieren schaden kann, hat mir sehr geholfen,
00:17:25: mich mit dieser Gewohnheit auseinanderzusetzen und sie auch dieses Thema ernst zu nehmen. Lass
00:17:33: uns gemeinsam hinschauen, was hat mich denn, was hat mich denn dieses Verhalten gekostet, also
00:17:40: persönlich, was für ein Schaden habe ich mir selbst zugefügt. Also, was hat das mich gekostet,
00:17:49: einen schönen Abend mit meinem Mann. Was noch die Möglichkeit, ganz zufrieden und glücklich
00:17:57: meinen Feierabend zu genießen, weil ich habe eine große Aufräumaktion hinter mir, mich dafür
00:18:06: selber das Ganze eben auch mit mir zu feiern. Denn ich habe ja stundenlang im Dachgeschoss
00:18:12: aufgeräumt und geputzt. Ich war ja sehr stolz auf mich, dass ich diese Unordnung und endlich
00:18:20: nicht mehr hatte und anstatt mir diese Aufmerksamkeit zu geben und anzuerkennen, was ich da geleistet habe,
00:18:28: habe ich was getan, ich bin zu meinem Mann gegangen und wollte diese Bestätigung von ihm und das
00:18:35: ist ein sehr verwirrendes Verhalten. Warum? Weil wir wollen Anerkennung von Menschen, die nicht
00:18:43: wirklich dazu qualifiziert sind. Was mache ich damit? Sie können uns gar nicht, Sie wissen
00:18:50: gar nicht, was wir da und wie geleistet haben. Sie waren ja nicht dabei, deswegen können Sie gar
00:18:55: nicht so euphorisch mit uns die Sache feiern und ganz begeistert darüber reden. Für ihn ist es
00:19:04: vielleicht gar nicht so wichtig, dass das Dachgeschoss aufgeräumt ist. Für mich war das
00:19:08: ja wichtig und ich habe das ja für mich getan und für natürlich auch die Familie, dass jeder
00:19:14: sein Zeug finden kann. Aber das jetzt von ihm zu wollen, etwas von ihm eine Bestätigung zu wollen,
00:19:22: die er weder nachvollziehen kann oder mir geben kann, ist einfach ein totalen fatales,
00:19:30: verwirrendes Verhalten. Ich habe ja am Anfang ja gesagt, dieses Verhalten führt dazu, dass wir
00:19:37: immer bei den anderen sind und so selten bei uns selbst und das ist genau hier. Diese Frage kann
00:19:43: mir auch helfen oder kann dir auch helfen, mehr bei dir zu sein und zu schauen, kann ich die Anerkennung,
00:19:51: die ich von der anderen Person wollte, mir selbst geben, weil ich war dabei, ich weiß,
00:19:57: was ich geleistet habe und das ist genau, was ich hätte in der Situation tun können und das ist
00:20:05: auch, was ich gelernt habe und immer mehr tue. Ich nehme immer Momentzeit und ich merke, dass ich
00:20:12: etwas besonders Tolles für mich selbst geleistet habe und ich bin stolz darauf und dann merke ich,
00:20:19: dass ich diese Tendenz habe, immer diese Anerkennung von meinem Mann zu wollen und dann mal kurz
00:20:24: innehalte und dann schaue, wie kann ich mich selbst dafür loben für das, was ich geleistet habe.
00:20:31: Und naja gut, wenn ich die Anerkennung und Wertschätzung für meinen Mann will und ich muss
00:20:37: zugeben, das kommt nicht so selten vor, kann ich ja immer noch zu ihm gehen und ergeb mir die
00:20:43: Anerkennung oder auch nicht. Was hat mich das noch gekostet? Selbstverständlich die Verbindung
00:20:50: zu meinem Mann, diese tiefe Verbindung, die ich sonst hätte spüren können, während wir da auf der
00:20:56: Couch sitzen und uns ganz nett und gemütlich unterhalten. Ich fühlte mich stattdessen getrennt von
00:21:04: ihm und auch von mir selbst. Ich fühlte mich allein und was hat mich das so gekostet, mich so zu
00:21:11: verhalten und den Armt für uns beide im Grunde genommen zu zerstören. Selbst Respekt. Ich mag
00:21:21: mich einfach nicht, wenn ich mich so verhalte. Meine Mann ging über nicht und auch ihr ging
00:21:27: über nicht. Mir ging über nicht im Sinne von, dass ich mich ignoriere, dass ich Grunde genommen
00:21:33: nicht fähig bin, meine Leistung wertzuschätzen und immer diese Aufmerksamkeit von anderen
00:21:40: möchte. Ich bin dann enttäuscht über mich selbst. Ich kritisiere mich innerlich. Ich denke dann,
00:21:48: ich bin gemein, ich bin unreif und irgendwas stimmt ja nicht mit mir. Ich sollte weiter sein
00:21:55: und ich schäme mich für mein Verhalten und dann, ich lähne mich ab. Und das ist ein sehr hoher
00:22:04: Preis, den wir dafür bezahlen. Diese Ablehnung uns ging über, uns nicht zu mögen, uns zu kritisieren.
00:22:14: Das ist sehr schmerzhaft. Dass andere Menschen uns ablehnen, das ist auch schmerzhaft, oder? Oder
00:22:23: dass sie schlecht über uns reden. Ja sicher, das ist etwas, was wir nicht wollen und das ist nicht
00:22:31: angenehm. Aber ich weiß nicht, wie das für dich ist, aber für mich selbst, dass ich mich selbst
00:22:39: ablehne und mich nicht mag und im Widerstand mit mir bin. Das ist viel, viel schmerzhafter, als von
00:22:49: anderen Menschen abgelehnt zu werden. Die meisten von uns wollen ja Anerkennung von unserem Partner,
00:22:55: von unserer Partnerin, oder? Das kennt, glaube ich, jeder. Für die Menschen ist es mehr subtil.
00:23:01: Manchmal brauchen sie Anerkennung, für die anderen ist es wirklich eine Sucht. Und es ist
00:23:08: sehr wichtig, dass wir uns mit dieser Sucht auseinandersetzen. Weil in meinem Verhalten, ich
00:23:14: könnte sagen, ja, das war eine kurze Aktion auf der Couch. Aber wenn ich ständig auf der Suche
00:23:19: bin und immer diese Sucht, immer dieser Sucht nachgehe und ständig diese ständig brauche,
00:23:27: dass mein Mann mich glücklich macht, führt das dazu, dass er sich nicht nur bedrängt fühlt,
00:23:33: sondern er sich um mein Leben kümmern muss, wofür er gar nicht zuständig ist. Er ist zuständig
00:23:41: für sein Leben. Ich bin zuständig für mein eigenes Leben. Und genauso können wir in einer
00:23:47: Symbiose uns stärken und gemeinsam glücklich leben. Aber wenn wir immer dieser Sucht nachgehen, ist
00:23:53: natürlich nicht nur von mir, sondern umgekehrt ja auch. Mein Mann oder dein Mann, deine Partnerin,
00:23:59: braucht ja auch oder will ja auch immer Anerkennung und Bestätigung. Und in dieser Dynamik miteinander
00:24:08: zu leben ist keine gute Idee. Das macht Sinn, oder? Wir sind dann die ganze Zeit bei der anderen
00:24:14: Person und wollen, dass die andere Person uns glücklich macht und denken und glauben auch,
00:24:22: dass wenn wir unzufrieden und unglücklich sind, dass unser Partner, unsere Partner Schuld daran ist.
00:24:30: So ist es ja nicht. Also es ist wichtig, dass wir beginnen, uns aus dieser Sucht oder aus dieser
00:24:38: Suche zu lösen. Und diese eine Frage kann dir wirklich dabei helfen. Jetzt höre ich oder sehe
00:24:48: schon Kommentare in den Kommentaren, dass manche schreiben, so funktioniert ja nicht. Das kann
00:24:56: ja nicht sein. Selbstverständlich, diese eine Frage würde ich sicherlich nicht dazu bringen,
00:25:04: mit dieser Sucht aufzuhören. Aber sie kann dir helfen. Sie ist ein Weg, eine Praxis, die dir
00:25:13: helfen kann, dich auf den Weg zu machen. Und das ist sehr wichtig zu verstehen. Es gibt nicht
00:25:19: den einen Weg. Es gibt auch nicht die eine Frage, die alles auflöst. Die Frage sowieso nicht. Es ist
00:25:27: nicht die Frage, sondern die Antworten, die du findest. Und dann wichtig, was du daraus machst,
00:25:35: dass du genau das umsetzt, was du dadurch erkannt hast. Wie in meinem Beispiel. Ich habe gesehen,
00:25:43: dass es wichtig ist, mich mit dieser Frage auseinanderzusetzen und zu sehen, was das alles
00:25:49: kostet, wenn ich diesen Verhalten immer wieder nachgebe. Was ist meinem Partner kostet? Was ist
00:25:57: mich selbst kostet? Und das geht ja weiter. Wer ist noch davon betroffen, dass wir keine glückliche
00:26:03: Beziehung zueinander haben? Die Familie, unsere Kinder, usw. usw. Deswegen ist diese Frage sehr
00:26:12: wertvoll. Also nutze sie, wenn du mit dieser Frage resonant hast. Ich habe dazwischen durchgesagt,
00:26:20: dass wenn wir mit dem Fokus immer im Außen sind, dass wir ja dann nicht bei uns selbst sein können.
00:26:27: Das ist nicht möglich. Entweder ich bin mit meiner Aufmerksamkeit draußen oder ich bin bei mir. Und
00:26:35: wie wichtig das ist, den Weg zu uns selbst zurückzufinden. Davon spreche ich ja ganz oft in meinen
00:26:41: Videos. Finde denwährig zu dir selbst. Zurück kümmere dich um dein eigenes Leben, um dein eigen,
00:26:49: um dein eigenes Glück. Also wenn du lernen möchtest, die Sucht, die Suche nach Anerkennung
00:26:57: zu überwinden, musst du dein Boot wenden und zum Hafen zurückkehren, also zu dir selbst zurückkehren.
00:27:08: Und wenn du jetzt bereit bist, die nicht nur darüber zu hören, darüber zu lesen, sondern
00:27:18: wirklich bereit bist, das anzugehen, dann lad dir meinen Guide im Hier und Jetzt Leben runter. In
00:27:27: diesem Guide findest du ganz viele kleine Übungen, Meditationen, Körper- und Bewegungsübungen,
00:27:36: die dir helfen können, dich im Hier und Jetzt zu verankern und mehr bei dir selbst zu sein. Und wenn
00:27:47: du den Guide runter lädst, fange gleich mit der ersten Übung an, anstatt dir das mal anzusehen,
00:27:55: darüber zu lesen und darüber nachzudenken. Weil die wirklich Veränderung findet ja nur
00:28:01: statt, wenn wir ja die Schritte ja zur Veränderung gehen. Also nehm eine Aufgabe, nehm eine kleine
00:28:11: Übung und mach sie mal ein paar Mal in der Woche. Und dann lass mich gerne wissen, wie du mit diesen
00:28:20: Übungen, die sehr spielerisch sind, wie du damit zurecht gekommen bist. Und vielleicht hast
00:28:25: dir auch Fragen dazu, stell sie mir gerne in den Kommentaren. Offensichtlich wird diese
00:28:31: eine Frage nicht dazu führen, dass du mit der Sucht aufhörst. Aber wenn du sie immer wieder
00:28:38: in deinem Leben anwendest, kann sie dir wirklich helfen, diese fatalen Konsequenzen bewusst zu
00:28:46: werden oder dir bewusst zu machen und dich dann, dich auf den Weg zu machen und diese Sucht zu
00:28:54: überwinden. Woher weiß ich das? Das ist meine eigene Erfahrung. Aber wichtig ist, dass du wirklich
00:29:01: dran bleibst und mach es auf jeden Fall schriftlich. Schreib dir auf, was es dich kostet,
00:29:10: einer Erkennung von anderen zu wollen, dann schreibst du diese Antworten auf und dann
00:29:16: schaust mal, was kostet es den anderen, dass du Anerkennung wolltest. Und dann schenk dir
00:29:24: selbst mehr Aufmerksamkeit. Schenk dir mehr deine Wertschätzung und sei dir selbst sehr dankbar
00:29:32: dafür, wie du dein Leben meisterst. Weil oftmals ist es ja sehr herausfordernd und gar nicht so
00:29:39: einfach, dass du deinen Weg so gehst und dein Bestes gibst. Halte kurz inne und bemerke das.
00:29:46: Und lass uns gemeinsam aufhören, uns zu verbiegen und andere Menschen zu manipulieren und immer
00:29:56: mehr das zu machen, was die anderen wollen, um ihre Anerkennung zu bekommen. Stattdessen
00:30:03: lass uns unsere eigenen Wahrheiten leben. Lass uns unsere Werte erkennen, rauskriegen,
00:30:10: was ist sehr wichtig, was sind unsere eigenen Bedürfnisse. Uns danach ausrichten und mehr
00:30:16: so leben. Und dann, was gewinnen wir immer mehr? Selbst Respekt, selbst Wertschätzung,
00:30:23: selbst Vertrauen. Das sind doch all diese Dinge, die doch viel wertvoller sind. Und dazu führen,
00:30:31: dass wir eine tiefe Verbundenheit mit uns selbst leben. Und dann kannst du dich herfragen.
00:30:37: Brauchst du dann wirklich die Anerkennung und Bestätigung der anderen? Danke fürs Zuhören und
00:30:46: schön, dass du dabei warst. Wenn du tiefer in die Welt des gegenwärtigen Moments eintauchen möchtest,
00:30:52: hol dir meinen kostenlosen Guide im Hier und Jetzt Leben. Dort findest du praktische Tipps,
00:31:00: Meditationen sowie Körper- und Bewegungsübungen. Der Link dazu ist in der Beschreibung.
00:31:08: Bis nächste Woche, deine Hiekyoung.
00:31:11:
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